Gegnercheck FEJER B.A.L Veszprem

Nur drei Tage nach der knappen Niederlage beim dreifachen Deutschen Meister aus Flensburg tritt FRISCH AUF! erneut an. Am heutigen Dienstag steht der Start in die EHF European League Gruppenphase auf dem Programm. Gegner hierbei ist mit FEJER B.A.L Veszprem aus Ungarn ein eher unbeschriebenes Blatt.

Über FEJER B.A.L Veszprem 

Erst im Jahr 2013 wurde FEJER B.A.L Veszprem gegründet und machte sofort Fortschritte. In sieben Saisons sind sie von der dritten Liga in die erste Liga aufgestiegen, und letzte Saison erreichten sie das nationale Pokalfinale, was die Europapokal-Qualifikation bedeutete. In der aktuellen Saison hinkt das Team aus der ungarischen Universitätsstadt allerdings den eigenen Erwartungen - zumindest was das Ligageschehen betrifft - hinterher. In der ungarischen K&H liga gelang nur ein Sieg aus den ersten sechs Spielen. Zuletzt verlor FEJER mit 23:40 gegen Ferencvaros, den zweiten ungarischen Vertreter in der EHF European League.

Zielsetzung

 „Unser Ziel ist es, den Namen einer weiteren Mannschaft aus Veszprem in das öffentliche Bewusstsein der internationalen Handball-Community zu verankern und die Atmosphäre der Europa League aufzunehmen“, sagte Clubmanager Jozsef Eles. „Außerdem können wir unseren Verein aus den Erfahrungen heraus entwickeln, die wir gegen diese hochkarätigen Mannschaften gesammelt haben.“ Unsere heutigen Gäste möchten sich also in Ungarn hinter oder neben den Champions League-Klubs Telekom Veszprem HC und Pick Szeged als dritte Kraft etablieren.

Schlüsselspieler

Die Mannschaft besteht zum Großteil aus jungen ungarischen Spielern, für die der Europäische Wettbewerb Neuland ist. Beim 31:25-Heimsieg über Chambery stach vor allem Rückraum Links Janos Stranigg hervor, der mit neun Treffern der beste Schütze war. Torhüter Gergo Miklós kam auf starke 39% gehaltene Würfe. Im Hinspiel in Frankreich traf der mit deutscher Zweitligaerfahrung ausgestattete Gabor Pulay mit zehn Toren am besten. Der Linkshänder spielte von 2018 bis 2020 beim HC Elbflorenz und traf in 180 Zweitligaspielen insgesamt 177 Mal. Sein Einsatz im heutigen Spiel ist allerdings fraglich, da er etwas angeschlagen ist.

Einschätzung von Hartmut Mayerhoffer

„Unser Gegner ist ein etwas unbeschriebenes Blatt, wir sind aber durch die Chambery-Spiele gewarnt, da sie mit sehr viel Leidenschaft spielen. Wir haben durch die European League Spiele, sowie ihre Ligaspiele  genügend Videomaterial, um uns auf ihre Spielweise einzustellen. Es wäre fatal, diesen Gegner zu unterschätzen und wir werden versuchen, an unser Leistungsmaximum heranzukommen und an das Spiel aus Flensburg anzuschließen.“