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Deutschland mit gutem WM-Abschluss am Ende Siebter

Mit einem überzeugenden 30:27 (16:14)-Sieg im Spiel um Platz 7 hat die deutsche Handball-Nationalmannschaft hinter ein gutes Turnier ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit diesem Abschlussrang hat sie sich einen Platz in einem Olympia-Qualifikationsturnier gesichert. Unter realistischer Betrachtungsweise ist damit eine optimale Ausbeute gelungen, wenn auch aufgrund der sehr guten Vorrunde und der Setzarithmetik in den KO-Begegnungen noch mehr möglich war. Leider kam das schwächste deutsche WM-Spiel ausgerechnet im Viertelfinale. Die deutsche Nationalmannschaft kann aus dem Auftritt und dem Abschneiden bei der WM viel Mut und Selbstvertrauen für die Zukunft mitnehmen, wenngleich Nationatrainer Dagur Sigurdsson, dem ein optimaler Einstand gelang, sein Augenmerk schon jetzt darauf richten wird, die sehr gut agierende Stamm-Sieben um weitere Spieler zu ergänzen, die im Weltklasse-Niveau mithalten können. Dies gilt insbesondere für den Rückraum.

Beim Spiel gegen Slowenien ragte vor allem Uwe Gensheimer mit 13 Treffern heraus. Dagur Sigurdsson hatte kurzfristig den Balinger Böhm wieder ins Team berufen und der Rückraumlinke konnte zwei Treffer beisteuern. FRISCH AUF!-Spielmacher Michael Kraus kam zum Abschluss der WM nicht mehr zum Einsatz und auf der Gegenseite dürfte FRISCH AUF!-Torwart Primoz Prost trotz insgesamt ebenfalls positiver WM am Ende auch enttäuscht sein, dass seinen Slowenen Platz 7 verwehrt bleibt. Primoz war gegen Deutschland 43 Spielminuten auf dem Feld.