Tim Kneule und FRISCH AUF! verlängern

FRISCH AUF!-Kapitän Tim Kneule verlängert seinen Spielervertrag bei FRISCH AUF! Göppingen ein weiteres Mal. Der abwehrstarke Spielmacher, 30-facher deutscher Nationalspieler und seit über einem Jahrzehnt Leistungsträger bei den Grün-Weißen, bleibt damit seinem Bundesligaverein weiterhin treu. Tim Kneule trägt das FRISCH AUF!-Trikot seit dem Jahr 2006 und ist damit einer der wenigen One-Club-Player der LIQUI MOLY HBL mit einer so langen Vereinszugehörigkeit, bezogen auf die höchste Spielklasse.

Im Jahr 2006 kam Tim Kneule von seinem Heimatverein TV Neuhausen/Erms zu FRISCH AUF!. In der Anfangsphase seiner Bundesligakarriere spielte er weiterhin auch mit Zweifachspielrecht für Neuhausen. In diesen Jahren war er Mitglied der deutschen Junioren-Nationalmannschaft, die EM Gold und WM Silber gewann. Spätestens seit der Saison 2008/2009 gehörte er zu den Stammspielern im FRISCH AUF!-Kader. Der stets torgefährliche Spielmacher, der seine Offensivstärken im Eins-gegen-Eins und im Zug zum Tor hat, war während seiner gesamten Karriere stets auch in der Abwehr ein überaus verlässlicher Part.

Nach dem ersten Karriere-Höhepunkt, dem EHF-Cup-Sieg mit FRISCH AUF! im Jahr 2011, folgte im Sommer des gleichen Jahres mit einem Kreuzbandriss ein persönlicher Tiefschlag. Tim Kneule nutzte das Reha-Training optimal aus und kam stärker zurück wie zuvor. So war er im Mai 2012 bereits wieder ein wichtiger Faktor beim Gewinn des EHF Cups 2012. Fortan steigerte er sich in der Liga von Jahr zu Jahr und wurde insgesamt 30 Mal in die deutsche Handball-Nationalmannschaft berufen, für die er 44 Treffer erzielte. In der Saison 2013/20214 erzielte er seine persönliche Tore-Bestmarke in der Liga mit 107 Feldtreffern. Im besten Handballalter gelang es Tim Kneule mit seiner FRISCH AUF!-Mannschaft, in den Jahren 2016 und 2017 zwei weitere Europapokalsiege einzufahren, darunter das unvergessliche Finale 2016 in Nantes mit sieben Kneule-Treffern.

Der 35-jährige Rechtshänder gehört nach wie vor zu den am besten austrainierten Athleten im FRISCH AUF!-Kader. In puncto Moral ist und war Tim Kneule immer ein großes Vorbild. In der laufenden Saison muss er zum Beispiel den verletzungsbedingten Ausfall von Janus Smarason kompensieren und macht dies in unnachahmlicher Manier. Viele FRISCH AUF!-Fans sprechen angesichts von bisher 31 Toren in 9 Spielen schon vom dritten, wenn nicht vierten Karriere-Frühling. Insgesamt notieren die Statistiker damit 886 Treffer in 420 Bundesligaspielen. In sieben Europapokaljahren (vier Pokalsiege, zweimal Halbfinale und einmal Viertelfinale) kamen bisher 142 Treffer hinzu.

FRISCH AUF! und der vierfache Europapokalsieger haben jetzt den gemeinsamen Spielervertrag, auch zur Freude des Spielerpaten Stahlbau Nägele, um ein Jahr verlängert. Der dreimalige Familienvater, der parallel zu seiner langen Bundesligakarriere Sportwissenschaft an der Universität Stuttgart studiert und abgeschlossen hat, möchte damit selbst von Jahr zu Jahr schauen, wie lange es im Handball noch gehen kann. Derzeit absolviert er nebenher ein Masterstudium im Gesundheitsmanagement, geht aber im kommenden Sommer erst einmal mit FRISCH AUF! in seine 17. Bundesligasaison.

Christian Schöne, Sportlicher Leiter bei FRISCH AUF!, zur Vertragsverlängerung von Tim Kneule: „Tim ist nach wie vor ein unglaublich wichtiger und zuverlässiger Führungsspieler in unserer Mannschaft. Er spielt auf konstant gutem Niveau, übernimmt viel Verantwortung in Angriff und Abwehr und ist eine absolute Identifikationsfigur unseres Vereins. Deshalb ist die Vertragsverlängerung für uns sehr wichtig und wir freuen uns, dass Tim ein weiteres Jahr das FRISCH AUF!-Trikot trägt.

Tim Kneule: „Mich freut es, weiterhin Teil der FRISCH AUF!-Familie sein zu dürfen und hoffe, mit meiner Leistung der Mannschaft so zu helfen, dass wir die gesteckten Ziele auch erreichen werden. Ich blicke auf eine lange Zeit bei FRISCH AUF! zurück und es freut mich, dass der Verein mir weiterhin das Vertrauen schenkt. Wir haben uns für eine einjährige Vertragsverlängerung entschieden, weil ich insbesondere in Abhängigkeit der Bedürfnisse meiner Familie und meiner beruflichen Perspektive für die Zeit nach dem aktiven Handballsport flexibel bleiben möchte. Anderseits könnte es auch im Jahr 2023 noch weitergehen.“