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Klartext mit Nemanja Zelenovic

Wir haben mit FRISCH AUF!-Linkshänder Nemanja Zelenovic, der aktuell nach der Operation seine Schulterverletzung auskuriert, über seinen Gesundheitszustand, über das endlich erlangte Dauervisum für seine Familie und die Coronakrise gesprochen. Hier die aktuellen Einblicke und Antworten von "Zele":

1.) Gesundheitszustand

„Ich bin super zufrieden, was den Verlauf meiner Verletzung angeht. Natürlich hat eine solche Verletzung sehr viel mit Geduld zu tun, da man sehr vorsichtig sein muss und nichts riskieren darf. Nach vier Wochen Physiotherapie kann ich aber sagen, dass es aufwärts geht. Jetzt heißt es noch zwei Wochen geduldig sein, bevor ich mit meinem Arzt bespreche, ob es Sinn macht, meine Schulter etwas mehr zu belasten. Dabei darf allerdings kein Risiko bestehen. Ich denke, dass, wenn ich weiter so geduldig bleibe und an meiner Schulter arbeite, ich zur neuen Saison wieder bei 100 % bin.“

2.) Dauervisum für seine Familie (Familiennnachzug)

„Endlich ist dieses Thema erledigt. Ich freue mich sehr und merke wie gut es mir tut, mein Kind und meine Frau nun immer bei mir zu haben. Ich genieße die gemeinsame Zeit mit meiner Familie sehr. Nun bin ich komplett frei im Kopf, was für den Heilungsprozess in meiner Schulter sehr wichtig ist. Des Weiteren werde ich mich nun auch zu 100 % auf den Handball konzentrieren können, da ich weiß, dass meine Familie daheim auf mich wartet.“

3.) Corona-Pandemie

„Es ist eine sehr gefährliche Krankheit. Ich verfolge sehr genau die Situation in Italien, Spanien und ganz Europa. Wir müssen uns jetzt einfach an die Regeln halten, die uns die Politik gibt, um dieses Virus schnellstmöglich zu besiegen. Es geht um unsere Gesundheit und unser Leben. Deshalb heißt es jetzt geduldig sein. Deshalb bitte ich alle Menschen darum, diese Regeln zu befolgen und daheim zu bleiben.

Nun habe ich sehr viel Zeit. Diese Zeit nutze ich, um mit meinem Kind Ball zu spielen und allgemein mich um meine Familie zu kümmern. Auf der einen Seite ist diese Situation sehr schwierig für uns alle, auf der anderen Seite jedoch versuche ich die gemeinsame Zeit zu genießen.“

4.) Gehaltsverzicht der Mannschaft

„Für uns war von Anfang an klar, diesen Schritt zu gehen. Wir haben ein super Zusammenhalt in der Mannschaft und alle wollten mithelfen. Wir wollen ein Vorbild für andere sein. Jetzt heißt es zusammenstehen und bereit sein, wenn wieder Handball gespielt wird.“